Die Light & Time Zeitmessung unterstützt mit der eigenen Software bis zu 6 Spuren. Das ist insbesondere für Heimbahnen aber auch für viele Clubbahnen ausreichend.
An die L&T Hardware AT2560 können bis zu 50 Sensoren angeschlossen werden – die Funktion der Sensoren richtet sich aber nach den Einstellungen der Software. So kann bspw. ein Sensor in der einen Konfiguration als Rundenzählsensor und in einer anderen Konfiguration als Tanksensor genutzt werden.
Durch diese flexible Sensorzuordnung ist es auch möglich, eine Rennsoftware für 8 Spuren zu entwickeln. Dieser Aufgabe hat sich Jan Schlüter angenommen, und eine Rennsoftware geschrieben, die viele verschiedene Rundenzählungen ansprechen kann – so auch die L&T At2560 USB-Hardware.
Dabei bietet sie die Auswertung von bis zu 8 Spuren:
vormontierte Zeitmessung zum Anschluss an den USB-Port – für bis zu 6 Spuren (L&T AT-2560), Win-PC erforderlich
Preise und Sensorenanzahl:
2 Sensoren 85,00 €
4 Sensoren 95,00 €
6 Sensoren 105,00 €
8 Sensoren 115,00 €
Endverbraucherpreis zzgl. Porto
Die entsprechende Anzahl an Sensoren ist im Preis enthalten. Es sind auch ungerade Sensoranzahlen möglich. Sensortypen nach Wahl, aber nicht jeder Sensortyp ist für jede Bahn geeignet.
weitere Preisabstufungen siehe unten, bzw. auf Anfrage!
Buzzer zum Auslösen der ChaosfunktionChaostaster/Buzzer ArtNr LT 19201 20 €
Endverbraucherpreis zzgl. Porto
Farbauswahl kann nach Verfügbarkeit eingeschränkt sein: rot, grün, blau, gelb/Orange. Die Farbdarstellung der Fotos kann von der tatsächlich gelieferten Farbe abweichen.
Auch auf den Philippinen wird mit Light & Time gefahren – auf dem tollen, erlebnisreichen METROPOLIS NIGHT RACEWAY. Die tollen, mit vielen liebevollen Details gestaltete Carrera Universal Anlage. Die abwechslungsreiche Strecke führt durch tolle Landschaftsabschnitte, die mit zusätzlicher Technik belebt wurden.
Die Reflexsensoren sind so unter der Schiene zu montieren, dass der Sender/Empfänger (im Bild mit den zwei LED’s) durch eine in die Schiene zu flexende Aussparung geführt werden kann. Die Empfindlichkeit des Empfängers kann mittels des im Bild erkennbaren Potentiometers eingestellt werden. So kann die Reaktionsempfindlichkeit auf die Gegebenheiten vor Ort eingestellt werden. Extreme Beleuchtungswechsel, insbesondere starke Sonnenlichteinstrahlungen können bei dieser Sensorart zu Fehlauslösungen oder Nichterkennungen führen.
Der Sensor ist dabei etwas höher als die Schiene selbst, sodass diese etwas erhöht zu liegen kommt. Hier können Filzgleiter zum Unterlegen genutzt werden.
Vorteile: Vergleichsweise einfache Montage. Hohe Zuverlässigkeit bei stabilen Lichtverhältnissen, Nachtrennen möglich.
Nachteile: Empfindlich bei direkter Sonneneinstrahlung.
L&T kann nur mit COM-Ports kleiner/gleich 16 umgehen. Wird der L&T Hardware von Windows eine höhere Nummer zugewiesen, so muss diese über den Gerätemanager geändert werden.
Dabei
wird sich regelmäßig zeigen, dass alle COM-Ports im unteren Bereich
bereits vergeben sind – aber nicht wirklich. Es waren nur schon
viele Geräte eingesteckt, die einen COM-Port benötigten, das System
merkt sich diese und reserviert die entsprechenden Ports, falls das
Gerät wieder verwendet wird. Man kann also getrost einen der
belegten COM-Ports (z.B. 6) auswählen.
Dazu im Gerätemanager (wie man diesen aufruft unterscheidet sich in den unterschiedlichen Windowsversionen und lässt sich einfach googlen, Stichworte „Gerätemanager öffnen Win X“) den Zweig (Anschlüsse (COM & LPT) auswählen.
Die Meßhardware wird im Gerätemanager regelmäßig mit den folgenden Namen eingetragen:
CU-Kabel als Prolific USB-to-Serial Comm Port
AT-2560 USB als Arduino Mega 2560 oder als USB-SERIAL CH340
In Klammern dahinter ist der zugewiesene COM-Port ersichtlich.
eingetragen, die AT-2560 Zeitmessung als
Das Gerät mit der linken Maustaste doppelt klicken und so die Eigenschaften öffnen und auf den Reiten Anschlusseinstellungen wechseln. Über die Schaltfläche „Erweitert…“ öffnet sich ein weiteres Fenster, in dem man die COM-Anschlussnummer ändern kann.
Stellt
man hier die COM-Anschlussnummer auf einen Wert kleiner 16 ein, dann
sollte die auch die automatische Erkennung in L&T wieder
funktionieren.
Ab der Softwareversion 1.99 ist die neue AT-2560 USB Zeitmessung die Standardhardware der L&T-Software. Jedoch ist diese nicht direkt ab dem ersten Programmstart aktiv, sondern muss zunächst eingestellt werden. Diese Einstellungen sind zumindest teilweise an jedem PC unterschiedlich und lassen sich nicht vorgeben, weshalb eine einmalige Konfiguration notwendig wird.
Dazu wechsle aus dem L&T-Hauptfenster in die Einstellungen und aktiviere das Häckchen vor „L&T AT-2560 USB“, im folgenden Bild grün markiert. Die rechts daneben befindliche Schaltfläche wird sodann aktiv und auch automatisch aufgerufen. Dies dauert einen kurzen Moment, bevor sich ein weiteres Fenster öffnet.
Das folgende Fenster kann jederueot über die Schaltfläche „AT-2560 Einstll.“ aufgerufen werden. Es öffnet beim Hacken-setzen nach eine kurzen Wartezeit automatisch:
Einstellungen von Hand
vornehmen oder den Einrichtungsdialog für eine Programmgestützte
Einrichtung starten:
Dem Programm muss beim ersten
Start mitgeteilt werden, wo und welche Sensoren und Chaostaster
angeschlossen sind. Weiterhin muss der passende COM-port engestellt
werden, der Windowsintern die Ansteuerung des USB-Kabels übernimmt.
Diese Einstellungen können,
wie nachfolgend beschrieben von Hand eingestellt werden, oder über
die Schaltfläche „Einrichtungsdialog starten“, lila markiert,
Programmgeführt erfolgen.
Der Einrichtungsdialog deckt
dabei aber nur Standardkonfigurationen mit maximal 4 separat
angeschlossenen Chaostastern und 8 Sensoren ab. Weitere Taster ud
Sensoren müssen zusätzlich manuell eingerichtet werden.
Fortgeführt wird die
Anleitung für beide Einrichtungsvarianten bei „Hilfe bei Fehlern“
Mit der Schaltfläche OK
werden die Einstellungen übernommen, mit der Schaltfläche Abbrechen
verworfen.
Einrichtungsdialog
für eine Programmgestützte Einrichtung starten
Die programmgestützte
Einrichtung wird über die Schaltfläche „Einrichtungsdialog
starten“ (lila Markierung) gestartet und führt dich Schritt für
Schritt durch die einzelnen Schritte der Einrichtung. Wichtig dabei –
lese genau die ausgegebenen Hinweise und halte dich an die
Anweisungen, da ansonsten die Einrichtung nicht erfolgreich sein
wird!
Der Einrichtungsdialog wird
hier im Folgenden Schritt für Schritt gezeigt:
Zunächst öffnet das Fenster
„automatische Einrichtung“ mit der Seite automatische Einrichtung
starten.
Lese
die Hinweise genau durch. Zur weiteren Einrichtung sollten die
Sensoren montiert und ggf. justiert/kalibriert sein. Wie das
funktioniert findest du in der „Anleitung zur Sensormontage“.
Die Schaltfläche „nein“
beendet den Einrichtungsdialog ohne Änderungen an den Einstellungen
vorzunehmen, über die Schaltfläche „ja“ wird die Einrichtung
gestartet und es öffnet sich die Seite „COM-Port ermitteln“.
Der COM-Port kann automatisch
ermittelt, oder von Hand ausgewählt werden.
Über „Start“ wird die
automatische COM-Portermittlung gestartet, „Port manuell eingeben“
öffnet hingegen den Dialog zur händischen COM-Portvergabe.
Port
Manuell eingeben
Zunächst weist aufpoppende
Dialogfenster darauf hin, dass die Zeitmessung mittels des USB-Kabels
mit dem PC verbunden sein muss. Sie muss zudem von Windows erkannt
und passende Treiber installiert sein.
Sollte
die Zeitmessung noch nicht mit dem PC verbunden sein, so schließe
diese nun an, warte ein paar Sekunden und bestätige dann mit OK.
Nach einer kurzen Wartezeit
wurden die zur Verfügung stehenden COM-Ports ermittelt und können
im Dropdown-Bereich ausgewählt werden (Mauszeiger – hier COM 15)
Start
– COM-Port automatisch ermitteln
Bei der automatischen
Ermittlung ist es wichtig, den Anweisungen der Hinweisboxen genau zu
folgen:
Zunächst
entsprechend des oben gezeigten Hinweises das USB-Kabel abziehen,
sodass die Zeitmessung nicht mehr mit dem PC verbunden ist.
Erst dann mit OK bestätigen.
Sodann wird der folgende
Hinweis angezeigt:
Jetzt
die Zeitmessung mittels des USB-Kabels mit dem PC verbinden,
anschließend mit OK bestätigen. L&T zeigt dann an, mit welchem
Port die Zeitmessung verbunden ist:
Sollte
der Port nihct gefunden werden, dann den Vorgang abbrechen und erneut
versuchen. Achte genau auf die angezeigten Hinweise. Führt auch die
Wiederholung nicht zum Erfolg, dann im Abschnitt „Hilfe bei
Fehlern“ nachlesen.
Weiter
Ob manuell eingegeben oder
automatisch ermittelt, die Schaltfläche „Weiter“ führt dich zum
nächsten Schritt, in dem der COM-Port getestet wird. Das Programm
prüft so, ob eine Verbindung zur Zeitmessung besteht. Dazu wird für
ein paar Sekunden der Hinweis „Bitte warten!“ angezeigt. Wenn
eine Verbindung besteht wird die nächste Seite des
Einrichtungsdialoges angezeigt:
Hier
ist im obernen Feld über das Dropdown-Feld einzutragen, wie viele
Sensoren an der Zeitmessung angeschlossen sind.
Beispielhaft sei genannt, dass
bei einer 2spurigen Bahn mindestens 2 Sensoren
(Rundenzählung/Zeitmessung für jede der Spuren) angeschlossen sind.
Zu den Sensoren zählen Rundenzähl-/Zeitmesssensoren (auch
Start-/Zielsensoren genannt), Tanksensoren. Soundsensoren und
Zwischenzeitsensoren. Mit einem Stecker können maximal 8 Sensoren
angeschlossen werden.
Über das untere Dropdown-Feld
ist einzustellen, wie viele Chaostaster an der Bahn genutzt werden.
Hinweis: Werden mehrere
Chaostaster in Reihe oder Sternförmig, über einen einen Stecker an
der Zeitmessung angeschlossen, so gelten sie Programmintern wie nur
ein Chaostaster. Somit ist hier dann die Anzahl 1 auszuwählen.
Werden mehr als ein 1 Taster
ausgewählt, so erscheint zusätzlich das Auswahlfenster, ob diese
mit einem oder mehreren Steckern angeschlossen sind. Diese Abfrage
bezieht sich direkt auf obigen Hinweis. Die Auswahl besteht hier
zwischen:
„????“ ich weiß nicht
„einer“ es wird nur ein
Stecker verwendete
„mehrere“ jeder Taster ist
mit einem eigenen Stecker an der Zeitmessung angeschlossen.
Ein Bild der Platine mit den
nummerierten Chaosanschlüssen ist auf der nächsten Seite
abgebildet.
Entsprechen der Anzahl der
Chaostaster werden weitere Dropdown-Menüs eingeblendet, über die
einzustellen ist, an welchem Chaos-Anschluss an der Zeitmessung
dieser Taster angeschlossen ist. Auf der Platine sind dazu Anschlüsse
mit der Beschriftung „Chaos 1“, „Chaos 2“, „Chaos 3“ und
„Chaos 4“ vorhanden. Diese sind hier einzustellen. Wenn du den
Chaostaster betätigst und richtig eingestellt hast leuchtet das
Rechteck für die Dauer des Drucks grün auf.
Im Folgenden Bild sind 4
Sensoren an der Bahn vorhanden (eine 4spurige Bahn), dazu 4
Chaostaster, die alle mit eigenem Stecker angeschlossen sind.
Chaostaster 1 wurde dabei gerade ausgelöst, die Kontrollfläche
leuchtet grün.
Die
Anschlüsse sind wie im Bild bezeichnet verteilt, und kann an der
Platine abgelesen werden (links sind die Chaosanschlüsse mit der
Nummerierung zu erkennen, Platine ist jedoch ohne aufgelötete
Anschlussbuchsen abgebildet):
Mit „Weiter“ gelangst du
dann zur nächsten Seite, um die Sensoren einzustellen.
Auf der Seite „Sensoren
einstellen“ werden die möglichen 8 Sensoren mit dem Kreis
(Lämpchen) dargestellt. Aktiv sind aber nur die Anzahl an Sensoren,
die du zuvor eingeben hast. In dem Beispiel 4 Sensoren. Diese sind
zunächst alle mit „keine Funktion“ belegt.
Hier musst du jetzt
einstellen, wofür dieser Sensor verwendet werden soll. Um zu testen,
welchen Sensor du gerade einstellst kannst du diesen auslösen,
woraufhin dieser grün Aufleuchtet (im Bild Sensor 1 für
Rundenzählung 1).
Gehe wie folgt vor: Löse den
Sensor für die Rundenzählung Spur 1 aus, schaue, wo das Lämpchen
grün aufleuchtet und stelle dort dann „Rundenzählung 1“ ein.
Verfahre gleichsam für die weiteren Sensoren.
Soll ein Sensor zugleich
Rundenzähl- und Tanksensor sein, dann kannst du das rechts in dem
Dropdown-Menü einstellen. Diese Funktion lässt sich nur global
einstellen.
Hinweis: Flackert eines
der Lampen, ohne das du ihn auslöst, so muss der Sensor justiert
werden. Bei IR-Lichtschranken ist die Position des Senders in der
Lichtbrücke zum Empfänger in der Schiene neu auszurichten.
Reflexlichtschranken und Lichtsensoren sind über die am Sensor
befindlichen Potentiometer einzustellen. Weitere Informationen dazu
findest du in der „Anleitung zur Sensormontage“.
Während der Justierung – zu
Beginn, mitten drin und am Ende solltest du jeweils über die
Schaltfläche „Kalibrierungsdaten neu senden“ prüfen, ob bereits
eine Besserung eingetreten ist.
Mit der Schaltfläche
„fertig!“ wird die automatische Einrichtung abgeschlossen und die
ermittelten Werte eingetragen. Es Öffnet sich das letzte Fenster:
Einstellungen
von Hand vornehmen
Spuren
und Sensoren einstellen
Zunächst
muss in dem unteren Teil (im Bild 3 umschrieben mit Sensoren, gelbe
Markierung) eingestellt werden, wie viele Sensoren/Spuren genutzt
werden und an welchem Pin diese angeschlossen sind.
Sensoren
die nicht genutzt werden sind auf „nv“ einzustellen. Jeder Pin
kann nur einem Sensor zugeordnet werden.
Die
Pin-Angaben beziehen sich auf die Pin-Nummerierung der
Atmega-Platine.
alle
restlichen Sensoren sind auf „nv“ einzustellen.
*1
für vier getrennt angeschlossene Chaostaster. Werden diese in Reihe
an einem Anschluss angeschlossen, so ist über „Chaos allgemein“
nur ein Pin zu wählen.
Ermitteln
des COM-Ports
Über
die Schaltfläche „COM-Port automatisch ermitteln“ (rote
Markierung) kann nun die passende COM-Port Nummer ermittelt und
eingestellt werden. Folge dazu den weiteren Anweisungen auf dem
Bildschirm.
Nachdem
der COM-Port ermittelt wurde kann die Funktion getestet werden (muss
aber nicht). dazu über „COM-Port öffnen“ eine Verbindung zur
Messhardware herstellen. Anschließend kann die Ampel und
Bahnstromabschaltung (so erworben und angeschlossen) über die
entsprechenden Schaltflächen getestet werden (grüne Markierung im
Bild 3), bei Auslösen der Sensoren wird dies dadurch angezeigt, dass
die Sensoranzeige auf dem Bildschirm rot hinterlegt wird. Das
Statusfenster gibt zudem Auskunft über die übermittelten Befehle
und Antworten des Systems.
Weitere
Änderungen, insbesondere zur Datenverbindung sollten nicht verändert
werden!
Soundkarte (empfohlen – in heutigen Rechnern eigentlich immer vorhanden)
ca. 10 MB freie Festplattenkapazität
Die Nutzung von sogenannten Netbooks oder Tablets kann es, je nach Geschwindigkeit des Gerätes , zu Verzögerungen in der Soundausgabe kommen. Deren Einsatz wird nicht empfohlen, wenn die Soundausgabe verzögert erfolgt.
Die Geschwindigkeitsangaben in GHz/MHz sind nicht mit anderen Computern vergleichbar, da spezielle Stromsparprozessoren verwendet werden.
USB-Kabel zum Anschluss der Carrera Control Unit (CU, Art.Nr. 30352) oder der Blackbox mit Rundenzähler (Art.Nr. 30342) für Digitalrennbahnen inclusive L&T Softwarelizenz!
Artikelnummer LT 40003
35,00 €
Prolific Chipsatz, WinXP-Win10 geeignet, Kabellänge ca. 90 cm
USB-Kabel zum Anschluss der Carrera Control Unit (CU, Art.Nr. 30352) oder der Blackbox mit Rundenzähler (Art.Nr. 30342) für Digitalrennbahnen inclusive L&T Softwarelizenz!
Artikelnummer LT 40002
Preis auf Anfrage – kein Lagerbestand!
FTDI Chipsatz, Win 10 geeignet, Kabellänge ca. 180 cm
Nach 10 Jahren mit der IOW40 USB Box war es an der Zeit, auf Basis aktueller, gut verfügbarer Hardware eine neue Box für die Zeitmessung zu entwickeln. Entstanden ist die L&T AT-2560 USB Box, die auf Basis eines Atmega 2560 Chips funktioniert. Basis der neuen Box ist daher ein „normales“ Atmega2560-Board, das via USB an den PC angeschlossen wird.
AT-2560 Prototyp auf Atmega-Board
Programmiert mit einem speziellen L&T-Sketch (Programm das in den Atmega geschrieben wird) kann die L&T-Software mittels des L&T-Shields (L&T Aufsteckplatine) alle Funktionen, die auch die L&T IOW40 Zeitmessung ausführen konnte, bieten. Neben dem Anschluss etlicher Sensoren für Zeitmessung/Rundenzählung, Tankfunktion, Zwischenzeiten/Topspeed und Soundsensoren können bis zu 7 Chaostaster, Bahnstromabschaltung und Startampel genutzt werden.
Wer schon ein Atmega-Board besitzt, kann Shield und Sketch auch einzeln erwerben und so seine eigene Hardware weiter nutzen. Auch ohne Shield lässt sich bei eigenen Anschlüssen die L&T-Software nutzen. So kann man mit entsprechender Bastelarbeit zu einer preisgünstigen Lösung kommen, oder aber man entscheidet sich für ein Komplettset bei mir im Shop. Aber auch dabei werden immer einige Bastelarbeiten übrig bleiben, die du selbst auszuführen hast. Hinweise zum Umfang der Arbeiten liefern jeweils die Bauanleitungen und weiterführenden Informationen hier auf der Internetseite.
Steckplätze für bis zu 8 Sensoren und Ampelanschluss sind bereits auf der Platine vorgelötet, Chaosanschlüsse für bis zu 4 Taster vorbereitet. Auch die Bahnstromabschaltung kann mittels Steckverbinder angeschlossen werden, wobei hierfür dann noch weitergehende Modifikationen an der Regleranschlussbox bzw. Stromzuführung zur Bahn vorzunehmen sind.
Anschlüsse und Erweiterungen
Zeitmessung in der Box, ohne Bahnstromabschaltung
Angeschlossen wird die Box an den PC mittels des mitgelieferten USB-Kabels. Weitere Verbindungen zum PC sind nicht notwendig. Eine Installation im üblichen Sinne erfolgt nicht (siehe Hinweise zum Betriebssystem und PC). Auch kann die Software von einem USB-Stick genutzt werden. Die Grundversion enthält die Zeitmessung, Anschlusskabel, Sensoren mit Kabeln und Stecker sowie das Gehäuse. Erweitern lässt sich die Zeitmessung jederzeit mit der Bahnstromabschaltung, einer externen Startampel, Chaostastern und weiteren Sensoren.
Die Sensoren werden an der Bahn/Schiene angebracht. Das Sensorkabel endet in einem D-Sub Stecker, der wiederum an der Zeitmess-Box angeschlossen wird. So lassen sich auch mehrere Bahnen mit fest verbauten Sensoren mit nur einer Box nutzen (natürlich nicht gleichzeitig). So lassen sich auch später noch andere Sensoren anschließen. In der Grundausstattung können bis zu 8 Sensoren angeschlossen werden, Erweiterungen sind aber problemlos möglich, hierzu muss eine Anschlussbuchse direkt am Atmega-Board angeschlossen werden.
Der Ampelanschluss ist in der Zeitmessung schon vorhanden, sodass jederzeit die Ampel ohne Lötaufwand an der Box angesteckt werden kann.
Die Bahnstromabschaltung (BSA) kann auch jederzeit nachgerüstet werden. Allerdings ist diese mit biszu 8 Kabeln mit der Zeitmessung zu verbinden, die direkt am ATmega-Board eingesteckt werden. Dazu ist ein weiterer Gehäuseausschnitt notwendig. Die BSA kann aus Platzgründen nicht in das Standardgehäuse mit eingebaut werden. Je nach Spannungsversorgung aus dem PC kann es notwendig werden das Atmega-Board mit einer separaten Stromversorgung zu versehen. Selbstverständlich muss auch dann noch die Stromversorgung der Bahn durch die BSA geführt werden. Dabei bietet es sich an, die BSA in die Leitung vom Regler zur Schiene einzuschleifen. So kann für jeden Fahrer einzeln der Strom geschaltet werden, aber auch die Bremsfunktion bleibt bei aktivieren der BSA für große Fahrzeuge aktiv, was ein Abfliegen im Kurvenanfahrtsbereich deutlich mindert.
Die BSA kann genutzt werden für individuelle Bestrafungen bei einem Frühstart, bei leerem Tank. Hier würde sie nur dem betroffenen Fahrer den Strom abschalten, der dann seine Strafe mit stehendem Auto verbüßt. Alle anderen können weiter fahren. Nach vordefinierter Zeit schaltet sich der Strom dann wieder ein.
In weiteren Situationen kann der Strom zeitgleich für alle Fahrer abgeschaltet werden. Je nach Programmeinstellung wird der Strom bei Rennende jeweils für den Fahrer eingestellt, der das Ziel erreicht hat, oder für alle gemeinsam. In Chaos-/Unfallsituationen kann die Chaostaste genutzt werden. Diese sorgt zum einen dafür, dass die Zeitzählung unterbrochen wird, aber auch, dass durch Abschalten aller Fahrer kein Fahrzeug mehr bewegt werden kann. So können größere Unfälle bereinigt werden, oder kleine Pausen im Rennen eingelegt werden. Das Beenden der Chaosfunktion schaltet dann den Strom wieder ein. Sollte bei abschaltendem Strom in der Chaossituation noch ein Fahrzeug durch die Sensoren durchrutschen, so wird dies von L&T erkannt, und die Runde nach Aufheben des Chaos gezählt.
Funktionsweise der Sensoren
Bei Überfahren eines Sensors wird dieses Ereignis vom Sensor an die Box weitergegeben, die diese dann aufbereitet und mit einem Zeitstempel versehen über die USB-Leitung an die L&T Software im PC weitergibt. Die Software veranlasst dann die, für diesen Sensor eingestellte Funktion, im Regelfall also das Zählen einer Runde und die damit verbundene Zeitberechnung.
Die gesamte Rennverwaltung erfolgt in der Software. Die USB-Box dient lediglich der Signalerfassung und Weitergabe. Der Zeitstempel des Sensorevents wird in der Box ermittelt.
Die Tankfunktion
Zur Tankfunktion erhalte ich oft viele Fragen. Daher habe ich die Informationen zur Tankfunktion nochmals extra zusammengefasst. Sie sind über den folgenden Link erhältlich:
In der Standardvariante wird die AT-2560 USB Box mit einem Sensoranschluss, einem Ampelanschluss und 4 vorbereiteten (nicht zwingend ausgeführten) Chaosanschlüssen ausgeliefert.
Der Sensoranschluss ist als zweireihige 15poliger D-Sub-Buchse ausgeführt. Der Ampelanschluss ist als 9polige D-Sub-Buchse ausgeführt. Für die Chaostaster sind zweipolige Chinchbuchsen vorgesehen, für 4 Stück ist ein Lötanschluss auf der Platine bereits vorgesehen.
Mit „A-Pin“ ist der analoge Anschluss auf dem Atmega-Board gemeint, mit D-Pin der digitale Anschluss des Atmega-Boards. Diese sind auch in der Software einzustellen. Mit „Stecker“ wird der Lötpin des Sensorsteckers bezeichnet.
Sensoranschluss Port-/Pinbelegung der Software
Stecker
D-Pin
Funktionen
1
13
Rundenzählung Spur 1
2
11
Rundenzählung Spur 2
3
9
Rundenzählung Spur 3/Tanksensor oder anders
4
7
Rundenzählung Spur 4/Tanksensor oder anders
5
GND
Masseanschluss
6
GND
Masseanschluss
7
+5V
Versorgungsspannung VCC/+5V
8
+5V
Versorgungsspannung VCC/+5V
9
12
Rundenzählung Spur 5/Tanksensor oder anders
10
10
Rundenzählung Spur 6/Tanksensor oder anders
11
8
Tanksensor oder anders
12
6
Tanksensor oder anders
13
GND
Masseanschluss
14
+5V
Versorgungsspannung VCC/+5V
15
+5V
Versorgungsspannung VCC/+5V
Weitere Sensoren können an beliebige D-Pins des ATmega-Boards angeschlossen werden.
Ampelanschluss
Pinbelegung des Ampelsteckplatzes, diese sind fest vorgegeben und können nicht geändert werden.
Stecker
A-Pin
Funktion
1
A5
Rot 1
2
A3
Rot 3
3
A1
Rot 5
4
A6
Chaosphase gelb
5
3,3V
Versorgungsspannung der Ampel 3,3V
6
A4
Rot 2
7
A2
Rot 4
8
A0
Ampel grün
9
GND
Masseleitung der Ampel
Chaostaster Neben der Signalleitung (D-Pin) wird auf die Buchsenaußenseite Masse angelegt, sodass je Taster 2 Pole zur Verfügung stehen. Weitere Taster können über andere D-Pins angeschlossen werden. Jeder beliebige Taster kann als allgemeiner Chaostaster in der Software definiert werden.
Chaos
D-Pin
Funktion
Chaos 1
5
Chaostaster 1
Chaos 2
4
Chaostaster 2
Chaos 3
3
Chaostaster 3
Chaos 4
2
Chaostaster 4
Bahnstromabschaltung
Die Pinbelegung der Bahnstromabschaltung ist fest vorgegeben und kann nicht geändert werden. Zusätzlich zu der Steuerleitung je Spur sind +5V und GND zum Relaisboard zu legen. Entsprechende Anschlüsse sind auf dem L&T-Shield vorgesehen.
Am Sensorstecker des L&T Shields können bis zu 8 Sensoren angeschlossen werden. Reicht das nicht aus, so können weitere Anschlüsse des ATmega-Boards genutzt werden.
Bei der Nutzung des L&T CU/BB-RZ Anschlusskabels an der Carrera ControlUnit sind viele Optionen ausgegraut und lassen sich nicht verändern oder auswählen.
Dies ist kein Fehler – viele Einstellungen beziehen sich ausschließlich auf analoge Rennbahnen und sind im Digitalbetrieb nicht vorgesehen oder überflüssig und werden daher deaktiviert.
Auch Einstellungen zum Tanken? Ja, Tankeinstellungen im Programm sind ebenfalls für den Analogbetrieb. Die Tankoptionen für den Digitalbetrieb müssen an der Bahn in der CU oder den Fahrzeugen eingestellt werden. L&T dient dann lediglich als Anzeigeprogramm für den Monitor und zur Wettkampfverwaltung, ein Eingriff in die Bahn ist jedoch nicht möglich.
Das trifft zur Zeit auch noch auf die Bahnstromabschaltung zu (Version 1.9x) soll aber zu einer späteren Version noch geändert werden.
Ich wollte für meine AFX 1:64 Bahn eine einfache aber zuverlässige Zeitmessung via PC, nach einigen Recherchen hab ich mich für Light+Time von Joe entschieden.
Der Zusammenbau verlief dank der guten Anleitung ohne Probleme, auch funktionierte auf Anhieb alles sofort.
Nun hab ich meine einfache, zuverlässige Zeitmessung, die aber alle Optionen für einiges mehr offen lässt.
Während des Zusammenbau brauchte ich einmal den Support von Joe, wegen einer Absicherungs-Frage, die Antwort kam umgehend.